Der Flohmagd in Haigerloch-Stetten am verkaufsoffenen Sonntag, den 20. Oktober 2019 wurde bei prachtvollem Wetter von vielen Menschen besucht. Zahlreiche Anbieter/innen hatten die Gelegenheit genutzt um vor dem Winter noch einmal Platz zu schaffen und im Haushalt nicht mehr benötigtes für eine Weiterverwendung anzubieten.



Der Flohmargd am 16.6.2018 wurde parallel zum Tag der offenen Tür im Salzwerk Haigerloch-Stetten veranstaltet.
Die Idee, den Besuchern mit dem Flohmargd ein Doppelerlebnis zu bieten, stieß auf positive Resonanz.
Das harmonische Markttreiben war erfüllt von den Eindrücken eines umfangreichen Warenangebotes, vielen "Späßle" und interessanten Gesprächen, die sich nicht selten auch um den eher ungewohnten Einsatz von Seecontainern als begehbare Marktstände und festen Bestandteil des Marktes drehten.
Häufiges Thema vieler Gespräche waren auch Fragen, nach den konkreten Möglichkeiten der Weitergabe von nicht mehr benötigten Artikeln aus den Haushalten der Besucher, für die Weiterverwendung und nachhaltige Zweitnutzung.
Am Tisch des "Schwätz-Club Haigerloch-Stetten", an einem schattigen Plätzle, fanden sich Besucher des Marktes zum Gespräch mit Ortsvorsteher Konrad Wiget und unserem Hans Haug zum Schwätzle ein. Auch weitere, wie zufällig, zwischen den Ständen platzierte Bänke, welche natürlich teilweise auch zum Verkauf bestimmt waren, gaben den Besuchern einen Platz zum Verweilen und Schwätzen.
Am Rande des Geländes präsentierte sich der "Rostblumengarten", welcher ermahnend auf das Thema "Bienensterben" aufmerksam machen soll.
Das angedachte Ziel für die weitere Entwicklung dieses kleinen regionalen Marktplatzes ist die Schaffung einer Möglichkeit zur Reduzierung der anfallenden Abfallmengen in der Region durch folgende Ansätze:
1. Angebote von Artikeln aus Haushalten mit dem Ziel der Weitergabe zur Zweitnutzung.
2. Möglichkeit zur Finanzierung von Vereinen, in dem diese auf dem "Flohmargd" Sachspenden aus Haushalten anbieten.
3. Präsentationsmöglichkeit für Reparaturdienste zur Förderung einer möglichen Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten.
4. Angebote von Upcycling-Produkten, also neue Produkte, die durch die Verwendung des Materials von alten Produkten entstanden sind.
5. Informationsangebote mit Inhalten zu Themen nachhaltiger Entwicklung für Natur, Tier und Mensch.
6. Förderung des Miteinanders in der Bevölkerung bei den Bemühungen den Rohstoff- und Energieverbrauch zu reduzieren.
7. Unterstützung von Nachbarschaftshilfen, welche wirtschaftlich nicht mehr vertretbare Reparaturen von Produkten ermöglichen.
Die Fotos sind übrigens morgens, kurz nach dem Aufbau entstanden, bevor die Veranstaltung im Salzwerk begonnen hatte. Danach hatte ich keine Zeit mehr zum Fotografieren und auch Bedenken wegen Datenschutz, Persönlichkeitsrechte usw.